In Australlien ist die Debatte um das dortige System zur Altersfreigabe bei Computerspielen neu entbrannt.

Wie kürzlich auf Softpedia zu lesen war ist in Australien, durch die Verweigerung der höchsten Alterseinstufung für die neueste Folge von Alien vs Predetor, die Diskussion um das dortige System der Altersfreigabe neu entbrannt. Denn im Gegensatz zu Filmen gibt es in Australien keine Einstufung 18+ für Spiele. Bei Spielen ist die großzügigste Klassifizierung 15+. Dadurch ist es wenig überraschend, dass der neuesten Episode von Alien vs Predetor nicht nur die Einreise nach Deutschland sondern auch nach Australien versagt bleibt.

Zum Thema meldete sich auch der Generalstaatsanwalt Michael Atkinson, als letztes aufgefallen durch seinen Einspruch zur 15+ Einstufung von CoD MW 2, zu Wort: „This is a question of a small number of very zealous gamers trying to impose their will on society. And I think harm society. It’s the public interest versus the small vested interest. I accept that 98%, 99% of gamers will tell the difference between fantasy and reality, but the 1% to 2% could go on to be motivated by these games to commit horrible acts of violence. You don’t need to be playing a game in which you impale, decapitate and dismember people.„

Atkinson ist auch dafür verantwortlich, dass alle bisherigen Versuche eine 18+ Einstufung einzuführen gescheitert sind. Warum er der Meinung ist, dass Australier mit medialen Inhalten, die von Volljährigen anderer Länder rezipierbar sind, nicht klar kommen ist nicht bekannt. Man könnte an dieser Stelle natürlich Verknüpfungen zur Australischen Geschichte herstellen, Australien bestände demnach entweder nur aus psychopatischen Kriminellen aus England die von gewalthalitgen Medien beinflußbar sind oder nur aus gesellschaftlich benachteiligten kleinen Kinder die vom Vereinten Königreich nach Australien verkauft wurden. Denn für Kinder ist AvP tatsächlich nicht gedacht. Da Pirate Gaming aber eine ernsthafte Seite ist, sind diese Theorien hier selbstverständlich nicht angebracht, sondern dienen höchstens als humoristische Einlage.